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Auch der Oldtimer braucht ein Dach über dem Kopf

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Bei einem Oldtimer handelt es sich in der Regel um ein eher empfindliches Fahrzeug. Die Modelle sind meist ziemlich wertvoll und stellen deshalb besonders hohe Anforderungen an die Lagerung. Obwohl viele Oldtimer Besitzer ihr Prachtstück auch ab und zu im Winter fahren, muss es in der kalten Jahreszeit (und nicht nur dann) ein verlässliches Dach über dem Kopf haben.

Foto: S_Photo / www.shutterstock.com

Im Winterquartier kann der Oldtimer winterfit gemacht werden. Ist keine Garage vorhanden, kann sich der Grundstückbesitzer eine bauen lassen. Das geht allerdings oft ins Geld. Auf einer freien Fläche von 20 bis 30 Quadratmeter, kann bei der richtigen Bodenbeschaffenheit und einem zuvor betoniertem Fundament, eine Oldtimer-Garage aufgestellt werden. Um einen gemauerten Unterstellplatz zu errichten, muss der Grundstücksbesitzer in der Regel einen Architekten und vielleicht auch einen Statiker bemühen.

Eine robuste Fertigteilgarage dagegen wird industriell angefertigt und ist deshalb um einiges günstiger als das gemauerte Pendant. Zudem ist sie auch um einiges schneller aufgestellt. Der Kunde ist meist nur an einen Vertragspartner gebunden. Diese Art von Unterstellplatz ist auch für eine langfristige Unterbringung gedacht. Hochwertige Fertigteilgaragen besitzen meist eine gute Lüftung und sind deshalb kondenswasserfrei.

Die Fertigteilgarage – die saubere Lösung zur Unterbringung des Oldtimers

Besonders hervorzuheben ist, dass die Fertigteilgarage für den Oldtimer mit einer Form, passend zum Wohnhaus angeschafft werden kann. Allerdings wird sie dann etwas kräftiger zu Buche schlagen. Es ist wichtig, dass sich der Käufer beim Ordnungsamt der Stadt oder der Gemeinde erkundigt, ob er zum Aufstellen eine Baugenehmigung benötigt. Dazu ist unter anderem die Baubeschreibung vom Hersteller vorzulegen.

Foto: skvoor / www.shutterstock.com

Zum Aufstellen der Garage braucht man ein tragfähiges Fundament aus Beton oder Pflastersteinen. Betonfertiggaragen können beispielsweise mitsamt des Bodens angeliefert werden. Diese Garagen-Variante ist besonders stabil und langlebig. Eine Fertigteilgarage ist in kurzer Bauzeit aufgestellt. Meist reicht ein Tag zum Errichten.

Der Preis einer Garage richtet sich nach der Qualität und dem Material. Einfache Unterstellplätze aus Stahlblech gibt es bereits ab 1.000 Euro. In dieser Garage ist der empfindliche Oldtimer allerdings kaum vor Frost geschützt. Hochwertige Betonfertiggaragen für einen einzelnen PKW sind ab zirka 4.000 Euro zu erstehen. Einzel-Fertigteilgaragen aus Holz liegen im Anschaffungspreis bei zirka 1.800 bis 2.500 Euro. Die Lieferung und die Montage sind in den Preisen bereits enthalten. Natürlich findet der Oldtimer-Besitzer im Online-Handel auch Nobelgaragen für zirka 20.000 Euro, in einer hochwertigen Fertigbauweise.

Eine gute Garage mit einem Anschaffungspreis um die 4.000 Euro ist in der Regel mit einem Fenster ausgestattet. Für welches Modell sich der zukünftige Garagenbesitzer entscheidet, hängt natürlich von seinem persönlichen Geschmack und seinen finanziellen Möglichkeiten ab.

Vorteile einer Oldtimer-Fertigteilgarage

Eine Fertiggarage für den Oldtimer wird mit einem geringen Zeitaufwand errichtet. Dank ihrer industriellen Fertigung ist sie um einiges günstiger als ein gemauerter Unterstellplatz. Auch die Nachbarn werden zufrieden sein, da kaum Baulärm verursacht wird. Die Vorteile einer Fertigteilgarage sind also umfangreich:

  • Schutz vor Vandalismus und Witterungseinflüssen
  • günstiger als eine Massivgarage
  • schnell und beinahe ohne Baulärm aufgebaut
  • meist einfach umzusetzen
  • bietet Schutz vor Diebstahl
  • einfach zu transportieren

Die Ausstattung

Im Online-Handel erhältliche Fertiggaragen für den Oldtimer werden mit Flach- oder Satteldächern angeboten. Beim Garagentor handelt es sich meist um ein Schwingtor oder um ein Sektionaltor. Zudem sollte auch ein Sicherheitstürschloss vorhanden sein. Das Dachwasser wird meist durch ein Fallrohr aus Kunststoff abgeleitet.

Eine Mietgarage für den Oldtimer Winterschlaf?

Eine andere Möglichkeit den Oldtimer in Winterschlaf zu versetzen, ist das Anmieten einer Garage. Allerdings sind Einzelgaragen in dicht besiedelten Wohngebieten eher dünn gesät. Hier ist Vorsicht geboten – häufig sind die Innenräume von alten Garagen feucht und könnten dem empfindlichen Fahrzeug schaden. Daher müsste ein Luftentfeuchter eingesetzt werden, dessen Betrieb auf Dauer ziemlich teuer wird. Auch eine installierte Belüftung könnte Abhilfe schaffen.

Eine gemietete Oldtimer-Garage außerhalb der Großstadt ist meist günstig zu haben. Sie schützt das gute Stück vor Diebstahl und Kratzern oder neugierigen Nachbarn. Meist findet sich in einer älteren Garage auch Platz für die Reifen und Felgen sowie für das nötige Werkzeug. Häufig sind in den Unterstellplätzen aber keine Steckdosen vorhanden und sie sind zu kurz für Straßenkreuzer oder Wohnmobile. Auch in einem Profi-Einstellplatz kann der Oldtimer überwintern. Die Anbieter stellen die Unterstellplätze zu verschiedenen Preisen zur Verfügung.

Der Stellplatz als Alternative zur Garage?

Foto: mekcar / www.shutterstock.com

Ein Stellplatz kann vom Oldtimer Besitzer auch in einer Sammelunterkunft gemietet werden. Diese Unterbringungsmöglichkeiten gibt es sowohl im Supermarkt-Parkhaus als auch in einer Gitterbox oder mit Mechaniker-Service. Öffentlich zugängliche Stellplätze sind nicht wirklich eine Alternative zu einer Garage. Das Auto kann durch andere Mitbenutzer beschädigt werden. Zudem sind Unterstellplätze in den Metropolen in der Regel sehr teuer. Eine Monatsmiete kann durchaus um die 250 Euro betragen. Stellplätze auf dem Land kosten meist um die 50 Euro – am Stadtrand liegen die Preise bei 100 Euro. Dazu kommen Nachteile wie Beschädigungen und Diebstahl, denn Vandalen und Autodiebe haben einen einfacheren Zugang als in einer Fertigteilgarage. In einem Stellplatz besteht zudem kaum die Möglichkeit Reifen und Werkzeugteile zu lagern.

Die Scheune als trockener Stellplatz für den Oldtimer

Eine Scheune ist heutzutage meist eine große trockene Halle. Moderne Landwirte besitzen teure Landmaschinen, die sie gut und sicher unterstellen wollen. Fragt der Oldtimer Besitzer bei einem Bauern mit einem großen Gehöft an, wird dieser ihm vielleicht den nötigen Platz für sein wertvolles Fahrzeug anbieten können. Moderne Bauern erstellen einen Mietvertrag, sodass der Scheunenbenutzer auf der sicheren Seite ist. Den Vertrag braucht man beispielsweise auch für die Oldtimer-Versicherung. Einen Nachteil gibt es natürlich auch: Wohnt der Besitzer des Oldtimers nicht in der Nähe des Dorfes, muss er extra anreisen, wenn er an seinem Gefährt arbeiten und schrauben möchte.

Fazit

Im Herbst heißt es für viele Oldtimer Besitzer von ihrem Klassiker Abschied nehmen. Die kalte Jahreszeit mit Frost, Schmutz und Salz schadet dem meist wertvollen Fahrzeug. Ein begeisterter Oldtimer Besitzer wird das seinem Schätzchen nicht zumuten. Im Idealfall konnte er sich auf seinem Grundstück eine Fertigteilgarage erstellen. Ist dies nicht der Fall, muss er sich ein Winterquartier anmieten, in dem sein Oldtimer einen gut behüteten Winterschlaf halten kann.

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